Wettkampfdiäten sind eine große Herausforderung. Meine Bewunderung für die unglaublichen Ergebnisse ist den Athleten hier gewiss. Wer es etwas ruhiger und weniger „radikal“ angehen möchte, braucht Geduld und Durchhaltevermögen. Das Wiegen alle paar Tage wird erstaunliche Ergebnisse zeigen. Der Körper ist ein Wunderwerk und wird alles dafür tun, dass es dir gut geht. Wenn du ihn durch Nahrungs- oder Flüssigkeitsentzug in „Gefahr“ bringst, wird er seine Systeme aktivieren, um dagegenzuhalten. Entscheidend wird ein Kaloriendefizit sein, also weniger Kalorien aufzunehmen als dein Körper benötigt. Erst allmählich, über einen Zeitraum von Wochen oder Monaten, wird etwas passieren: Halte durch und du nimmst ab (sofern Abnehmen überhaupt Sinn macht. Es soll ja nicht in die Magersucht ausarten). Gewichtsschwankungen in dieser Zeit sind völlig normal. Anfangs, weil der Körper Wasser verliert, Nahrungsreste ausscheidet usw. Das heißt auch, der Körper speichert das bei nächster Gelegenheit nach. Das ist gut so. Entscheidend ist, dass du wegen dieser Tagesschwankungen (je nach Körper ein paar hundert Gramm bis zu ein, zwei Kilo) nicht aufgeben darfst. Somit wirst du zwei Schritte vorangehen und einen zurück. Nach und nach wird das Gewicht sinken, manchmal in hundert Gramm-Schritten. Übertreibe es nicht und bleibe gesund. Ein gewisser Verlust an Muskelvolumen und somit Kraft wird schwer zu vermeiden sein, sollte jedoch so gering wie möglich gehalten werden. So versuche ich es zumindest, da es ja gerade keine Wettkampfdiät ist. Die Formung tritt ganz langsam ein und wird letztendlich erst mit der Reduzierung des Bauchfetts abgeschlossen. Mal schauen, ob ich bis Anfang August noch etwas weiterkomme.
Was ist dein Abnehmtrick?
